Handlich verpackte Module

jadice viewer entwickelt sich zur jadice document platform

Neue Features, neue Formate, neue Architektur und neue Paketierung: jadice 4.1 bietet Verbesserungen und neue Erweiterungen, von denen besonders Benutzer des FileNet ECM profitieren.

Evolution
jadice hat sich vom plattform- und formatunabhängigen Dokumentbetrachter jadice viewer, der aufgrund seiner Flexibilität und Leistungsstärke besonders im Archivbereich eingesetzt wurde, zur flexiblen Komponentenlösung für den Einsatz im professionellen Dokumentenmanagement entwickelt.
Als integrationsfreundliche Java Toolbox mit einsatzorientierten Modulen, durchdachten Schnittstellen und hilfreichen Zusatzkomponenten bietet jadice die Basis für individuelle Archivclient-Lösungen. Der Dokumentbetrachter ist dabei ein wesentlicher Bestandteil von jadice geblieben – allerdings mit weiterentwickeltem und erweitertem Funktionsumfang.

Paketierung
Die erste, offensichtliche Neuerung, die jedem mit jadice bereits vertrautem Integrator sofort ins Auge springt, ist die Paketierung der Auslieferung. jadice steht jetzt in zwei Paketierungsvarianten mit jeweils dem gleichen Funktionsumfang zur Verfügung: als bisherige Komplettlösung sowie in neuer Form als modulare Lösung mit zu Einheiten zusammengefassten Funktionen.
Da beide Varianten in der Auslieferung enthalten sind, kann der Integrator je nach Situation, Einsatz und Lösung selbst entscheiden, ob er die All-in-one-Lösung oder nur die betreffenden Module einsetzen möchte.

Architektur
Ermöglicht werden diese Paketierungsvarianten durch das neue Architekturkonzept von jadice, das auf einer Komponentenstruktur basiert. Dabei werden Komponenten-Librairies und ihre Abhängigkeiten zu sinnvollen Einheiten zusammengefasst. Diese Struktur liefert dem Integrator die Flexibilität nur ausgewählte funktionale Einheiten zu benutzen, wenn die Gesamtlösung so komprimiert und effizient wie möglich sein soll - beispielsweise im Umfeld von Webanwendungen, wenn Übertragungsraten relevant sind. Alternativ besteht durch die All-in-one Lösung auch weiterhin die Sicherheit den kompletten Funktionsumfang einzusetzen.

Formate
Mit der erweiterten und verbesserten Unterstützung des PDF- und PDF/A-Formatumfangs können mit jadice 4.1 sehr viel größere Zeichenräume unterstützt werden. Dies betrifft vor allem die Verarbeitung der Schrifttypen Type1, CompactFont und Type0. Da dadurch wesentlich mehr Text und Schrifttypen angezeigt werden, hat diese Neuerung zur Folge, dass Dokumente noch viel näher am Original wiedergegeben werden können.
Das bisher nicht unterstützte FileNet Image Format (fni), ein proprietäres FileNet bi-level Dokument-Format, kann nun auch angezeigt und in vollem Umfang genutzt werden.

Annotationen
Mit der Unterstützung von FileNet P8 – Annotationen kann jadice nun auch FileNet- Benutzern seinen vollen Funktionsumfang zur Verfügung stellen. War es bei den aktuellen P8-Annotationen bisher problematisch die veränderte xml-Struktur des Eingangsformats zu lesen, ist jadice nun in der Lage dieses Format zu lesen und zu schreiben. Jadice 4.1 kann damit FileNet P8 Annotationen laden, anlegen, bearbeiten und speichern.
Selbstverständlich werden weiterhin auch P7-Annotationen voll unterstützt.

Universelles Logging
Eine weitere Vereinfachung bietet das neue Logging-Framework. Dank dieses Logging-Frameworks ist es nun möglich, andere bereits bestehende Loggingsysteme durch Delegation einfach und nahtlos in die jadice document platform einzubinden. Verwirklicht wird dies durch eine Logging-Facade, die eine Abstraktionsebene von bekannten Logging-Systemen wie Log4J, JDK 1.4 Logging oder Logback bietet und somit für deren Verwendung meist nur eine Anpassung des Klassenpfades benötigt.
Weitere Logging-Frameworks können via SLF4J eingebunden werden.